Extrablatt März 2009
Rettungswagen an der GHS Eystrup
Bei uns an der Schule war vor einiger Zeit ein Rettungswagen. Aber nicht, weil sich jemand verletzt hatte, sondern, weil wir ihn eingeladen haben, als wir im Sachunterricht das Thema „Notruf“ hatten. Philipp Müller, ein Rettungsassistent, hat uns dann besucht. Er hat uns viel gezeigt: das Verbandszeug, die Geräte im Wagen, das Martinshorn und noch vieles mehr.
Wir haben Philipp Müller auch einige Fragen gestellt.
Seit wann arbeiten Sie schon als Rettungsassistent?
Ich arbeite im Rettungsdienst seit Anfang 2002, als Rettungsassistent seit Mitte 2004.
Was sind die Aufgaben eines Rettungsassistenten?
Die Aufgaben eines Rettungsassistenten sind lebenserhaltende oder lebensrettende Maßnahmen an Notfallpatienten. Natürlich gehören aber auch normale Verlegungsfahrten oder der Transport von nicht-gehfähigen Patienten zum Aufgabenbereich eines Rettungsassistenten.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?
Der Beruf des Rettungsassistenten ist sehr abwechslungsreich. Man lernt die kleinen und großen Geschichten des Lebens kennen.
Was befindet sich alles in einem Rettungswagen?
Ein Rettungswagen ist wie eine kleine Intensivstation aufgebaut. In ihm befindet sich nahezu alles, um Patienten in Notsituationen zu helfen. Wie z.B. EKG, Defibrilator (Gerät zur Wiederbelebung), Beatmungseinheit, Schienungsmaterial, Notgeburtsset, etliche Medikamente und unzähliges Material wie Spritzen/Kanülen oder Besteck zum Anlegen eines "Tropfs" usw. Und natürlich, ganz wichtig, auch eine Trage!
Welchen Einsatz werden Sie nie vergessen?
DEN EINEN unvergesslichen Einsatz gibt es nicht! Es sind die vielen Geschichte, die das Leben schreibt. In Erinnerung bleiben aber natürlich tragische Einsätze mit jungen Menschen oder spektakuläre Einsatzorte. Natürlich gibt es aber auch viele lustige Einsätze, die man ebenfalls nicht vergisst...
Welches war der weiteste Ort, an dem Sie einen Einsatz hatten?
Eine Reiserückholung aus Paris! Eine schöne Abwechslung! :-)

Jacqueline und die Klasse 3c